morgenraum

Deine tägliche Dosis Vitamin "i"


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Enthusiasmus

Enthusiasmus, Inspiration

Enthusiasmus ist ein krasses Wort.

Es ist es ein altgriechische Wort, das wenig verändert in vielen Sprachen bekannt ist und auch heute noch häufig gebraucht wird. Der Kern des Wortes rührt von en Theos her, was soviel wie in Gott oder von Gott erfüllt heisst. Im Deutschen wird das Wort Enthusiasmus fast wörtlich mit Be-geisterung übersetzt, also vom (heiligen?) Geist erfüllt.

Offensichtlich ist Enthusiasmus eine Energie, die den Weisen der Antike so mächtig erschien, dass die Götter dahinter stecken mussten. Es ist auf jeden Fall eine Energie, die mich großartiges vollbringen lässt. Sie hilft mir, meine Angst zu überwinden und Widerstände (Procrastination, Perfektionismus, etc) zu überwinden. Mitunter kann sie etwas lästig werden, wie zum Beispiel heute Nacht, wo ich vor Begeisterung über mein neuestes Projekt nicht schlafen kann.

Manchmal habe ich Angst davor, dass sie mich mitreisst und mich Dinge tun lässt, die ich hinterher bereuen könnte. Aber da die Energie ja göttlichen Ursprungs ist 😉 ist das immer nur meine beschränkte Sichtweise. Am Ende stellte sich immer heraus, dass meine Begeisterung mich auf den richtigen Pfad gebracht hat, auch wenn er Anfangs oft holprig und dornig war. Das gilt insbesondere für meinen Weggang von big corporate.

Ich bin begeistert von Neuem, welches das Potential hat das Gesicht dieser Welt zu verändern. Insbesondere dann, wenn es noch klein und ein zartes Pflänzchen ist, wie ein Keimling des Mammutbaums, dem man noch nicht ansieht, zu welcher gewaltigen Größe er wachsen kann.

Wovon bist Du begeistert? Was lässt Dich vor Aufregung Nachts wach liegen? Schreib es mir.

Ich wünsche Dir heute die Energie des Enthusiasmus, um das was Du tust mit Hingabe zu tun.

Liebe & Licht
Martin


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Wie Du Klarheit findest

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Klarheit ist essentiell.

Schon so viele Jahre habe ich das Gefühl auf der Suche nach etwas zu sein. Viele Menschen haben dieses Gefühl. In einem der Lieblingslieder meiner Jugend heisst es ‚ich weiss noch, wie ich nur davon geträumt habe. Von etwas, von dem ich nicht wusste, wie ich es suchen sollte. Vor lauter Sucherei das Finden fast versäumt habe. Und überhaupt, was ich wo finden wollte.“

Als wären diesen Zeilen wie ein Fluch haben sie mich nicht losgelassen. Nun ist es an der Zeit, die Tonart zu ändern. Um es mit Picasso zu sagen: ‚je ne cherche pas, je trouve‘ (ich suche nicht, ich finde). Um zu finden braucht es keinen 80-seitigen Businessplan, keine umfangreich ausgearbeitete Karriereplanung, keine Persönlichkeitsanalyse. Alles was es braucht ist Klarheit über das, was einem wichtig ist.

Mir ist es am Wichtigsten zu lernen und mein Wissen weiterzugeben. Ganz wichtig ist mir, Menschen zu begeistern, und ihnen zu helfen ihre Kreativität, ihre Einzigartigkeit auszudrücken.

Woher weisst Du, dass Du Klarheit hast? Wenn Du los gehst und handelst. Klarheit ist kein Konzept, dass Dir eine Handlungsanleitung gibt. Dein Handeln ist Klarheit, wenn sich dieses Handeln gut und richtig anfühlt.

Ich wünsche Dir heute Klarheit über die Werte, die Dir wirklich wichtig sind. Alles andere kannst Du Dir ruhig selbst überlassen.

Liebe & Licht
Martin

Aus ‚Verdamp lang her‘ (BAP)
‚Ich weiß noch wie ich nur dovun jedräump hann
wovunn ich nit woss wie jet söke sollt
vuur lauter Sookerei et Finge jlatt versäump hann
un üvverhaup wat ich wo finge wullt‘


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Der morgenraum

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Was bedeutet das Wort morgenraum?

Ich benutze zum Teil sehr gerne englische Worte, weil einige vielfältigere Symbole darstellen, als die deutschen Entsprechungen. Zum Beispiel ’smooth‘ oder ‚cause‘ oder ‚to suck‘ oder ’serendipity‘. Natürlich gibt es dazu deutsche Übersetzungen, aber die treffen nicht ins Schwarze, sondern umzingeln die Bedeutung des englischen Wortes nur. Ein Ding mit vielen Facetten ist halt etwas anderes als viele Dinge mit ähnlichen Facetten.

Umgekehrt gilt das auch: in der deutschen Sprache gibt es Worte, die sich nicht ins Englische übersetzen lassen. Das registrieren wir nicht, da wir ganz natürlich mit diesen Worten aufgewachsen sind. Ein schönes ist zum Beispiel ‚Hintergedanke‘. Das Wort ‚Morgen‘ hat ebenfalls zwei primäre Bedeutungen (im Englischen tomorrow und morning).

Ich habe das Wort morgenraum gewählt, weil es für mich zum Einen die Energie des Morgens ausdrückt. Es steht für den guten Start, die neue geschöpfte Energie nach der Entspannung, den Optimismus. Im Französischen gibt es dafür den wundervollen Ausdruck ‚Grace au matinee‘. Zum Anderen steht morgenraum für die Zukunft, das Unbekannte, der Raum unendlicher Potentiale.

Und last but not least ist morgenraum für mich ein tolles Symbol für die Relativitäts- und die Quantentheorie, weil es Zeit und Raum miteinander verbindet und Eins werden lässt. Etwas, das wir mit unserem begrenzten Verstand nicht fassen können. Und doch tickt die Welt so.

Ich wünsche Dir heute einen wundervollen, entspannten Sonntagmorgen. Geniesse Dein Leben!

Liebe & Licht
Martin


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Montag Morgen

curiosity has landed

Und die Woche nimmt kein Ende.

Warum auch? Natürlich freue ich mich auf das Wochenende. Genauso wie ich mich auf Montag freue und auf jeden Tag der Woche. Jeder hat seinen eigenen Charakter.

Der Montag ist voller Pläne. Aufbruch. Optimismus.
Der Dienstag ist fokussiert. Im Fluss. Leistung.
Der Mittwoch ist gesellig. Austausch. Kommunikation.
Der Donnerstag ist geschäftig. Vereinbarungen. Lieferung.
Der Freitag ist freudig. Zufriedenheit. Durchatmen.
Der Samstag ist mein. Projekte. Spass.
Der Sonntag ist unser. Freunde & Familie. Freude.

Das Leben ist ein Tanz. Die Stunden, die Tage, die Wochen, die Monate und Jahre sein Rhythmus.

Ich wünsche Dir heute, dass Du deinen Rhythmus findest und den Charakter dieses Tages für Dich entdeckst.

Liebe & Licht
Martin


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Procrastination

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Procrastination ist eine englisches Wort und bedeutet Aufschub oder Verzögerung. Die beiden deutschen Worte haben aber für mich einen zu milden Wortklang, daher ziehe ich das englische vor. Es lässt keinen Zweifel daran, dass wir es hier mit einem hässlichen, mächtigen Feind zu tun haben.

Doch Procrastination ist nur der Scherge, der Anführer der Nazgûl, Rochefort, der Sheriff von Nottingham, Malfoy, Schlangenzunge, die linke und die rechte Hand des eigentlichen Schurken, der subtil im Hintergrund die Fäden zieht: Widerstand.

Widerstand dagegen etwas Neues zu erlernen, uns auf etwas einzulassen, das unseren ganzen Mut erfordert, eine gesundes Leben zu führen, unsere Träume zu verwirklichen, kurz unsere Urangst zu überwinden und unsere wahre Grösse zu erkennen und anzunehmen.

Der Widerstand ist eine Urkraft. Er ist universell und trifft uns alle gleichermaßen. Er ist unsichtbar, doch hat er viele Verbündete: Procrastination, Angst, Perfektionismus, Selbstkritik. Er ist immer da, ob wir wach sind oder träumen. Er ist unpersönlich wie Dauerregen, hat keine bösen Willen oder großen Plan. Er vergiftet uns schleichend.

Doch er ist auch unfehlbar. Er kommt immer aus der Richtung, in die sich unser SELBST entwickeln will. Du kannst ihn daher als Kompass benutzen.

Ich wünsche Dir heute Kraft und Zuversicht um die Schergen des Widerstands in die Flucht zu schlagen. Sei gewiss, sie werden immer wieder kommen, so wie im Film. Aber Du weisst ja: am Ende siegt immer das Gute 😉

Liebe & Licht
Martin


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Gefühlte Sicherheit

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Heute ist meine GEFÜHLTE Sicherheit größer als vor 10 Jahren. Das war nicht immer so.

Ich bin nun seit 4 1/2 Jahren selbständig. Als ich nach 12 Jahren ein Großunternehmen verließ, war ich sehr verunsichert. Es war kein rationales Problem, denn zu keiner Zeit war mein ‚Einkommensstrom‘ unsicher oder nachlassend, wofür ich sehr dankbar bin. Es war ein Gefühl. Ich hatte plötzlich große Angst, dass ich nicht mehr gut für meine Kinder sorgen könnte.

Nun ist die Situation oberflächlich viel ’schlimmer‘ als vor 5 Jahren – ich muss für ein weiteres Kind sorgen. Habe durch die Trennung von meiner Frau höhere Kosten und muss viel weitere Wege gehen bzw. fahren. Ich fahre ein kleineres Auto und wohne in einer kleineren (sehr schönen 🙂 Wohnung. Und doch ist mein Leben reicher und vor allem FÜHLE ich mich viel sicherer. Das hat nichts mit ‚objektiver‘ Sicherheit zu tun. Selbst wenn man das feststellen könnte – was ich bezweifle – wäre es mir egal.

Ich möchte noch einmal Paulo Coelho zu Wort kommen lassen.

‚Einem anonymen alten Text zufolge kann ein Mensch in seinem Leben zwei Dinge tun: bauen oder pflanzen. Diejenigen, die bauen, brauchen manchmal Jahre, um ihr Ziel zu erreichen, aber eines Tages ist ihre Arbeit beendet. Dann sind sie untätig und die Wände, die sie gebaut haben, engen sie ein. Das Leben verliert seinen Sinn, wenn der Bau errichtet ist. Aber es gibt auch diejenigen, die pflanzen. Sie leiden manchmal unter Unwettern, unter den Jahreszeiten und ruhen selten aus. Doch anders als ein Gebäude hört ein Garten nie auf zu wachsen. Und da er die Aufmerksamkeit des Gärtners immer fordert, kann für denjenigen, der pflanzt, das Leben ein großes Abenteuer sein. Die Gärtner werden einander erkennen – denn sie wissen, dass jede Pflanze die Geschichte der ganzen Erde enthält.‘ (Vorwort zu Brida)

Ich wünsche Dir heute ein tiefes Gefühl der Sicherheit welches niemals aus äusserlichen Gegebenheiten, sondern nur aus deinem inneren Vertrauen in Gott und in deine eigene Größe resultieren kann.

Liebe & Licht
Martin


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Mars

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Eines Tages werden Menschen auf dem Mars landen.

Warum? Weil er da ist. Ein funkelnder Stern am Firmament der uns herausfordert.

Wenn ich das sage, fangen meine Freunde oft an zu argumentieren, dass wir auf der Erde genug Probleme hätten. Dass wir das Geld lieber den Hungernden und Armen geben sollten.
Hat nicht Jesus gesagt: ‚Gebt einen Hungernden einen Fisch und so wird er satt. Lehre ihn zu fischen und er wird nie wieder hungern.‘ Naiv zu glauben, der Hunger auf unserem Planeten wäre gelöst, wenn wir das Geld statt in die Raumfahrt in Nahrungsmittel stecken würde. Es gibt genug Nahrung. So viel, dass wir große Mengen davon zu Treibstoff verarbeiten. Und natürlich wird auch die Raumfahrt nicht den Hunger besiegen. Das sind zwei ganz verschiedene Domänen.

Allerdings hatte ich vor ca. 12 Jahren eine kreative Idee für die ‚Übernahme‘ der DDR durch die ‚BRD‘. Statt dort das ganze Geld in (setze deine favorisiertes Adjektiv hier ein) Projekte zu stecken, hätte man den Menschen aus den neuen Bundesländern nur eine einzige Aufgabe und die entsprechende Finanzierung gegeben: einen Menschen zum Mars und sicher wieder zurück zu bringen. Ich weiss, die Idee ist nicht von mir sondern von J.F. Kennedy entliehen, aber ein altes chinesische Sprichwort sagt schliesslich ‚Innovation heisst Kopieren‘.
Eigentlich hatte ich diese Idee nicht wirklich ernst gedacht, sondern nur als witzige Idee um Diskussionen zu beleben. Wenn ich mir aber rückblickend anschaue, wie viel Geld in die neuen Bundesländer geflossen ist und was im Gegnzug dort an Arbeitsplätzen, an Zufriedenheit, an Reichtum, an Stolz über die eigene Leistung entstanden ist, bin ich mir nicht sicher, ob die Realität nicht in Wirklichkeit der Witz ist.

Die historische Chance ist vertan, und ich will nicht nach hinten schauen.

Ich sage: ‚Wage das Grossartige!‘ Dare to be great!

Ich wünsche Euch heute, dass Ihr ein Ziel in Eurem Herzen tragt, für das ihr wirklich brennt, welches Euch heute unerreichbar erscheint. Und dann den Entschluss fasst, es anzugehen. Einfach, weil es da ist und Euch herausfordert.

Liebe & Licht
Martin


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Das ‚hätte-Syndrom‘

Mut, Entscheidung, Entwicklung

Bedauern heißt regret im englischen. Das kommt von regredior aus dem Lateinischen, was zurückgehen bedeutet.

Es ist das Rückschreiten an einen Ort in der Vergangenheit den man für eine Weggabelung hält. Man hat das Gefühl oder den Gedanken, dass man die falsche Wahl, den falschen Weg gewählt hat. Das ist offensichtlich nicht hilfreich, denn man kann ja nicht mehr zurück gehen.
Nicht so offensichtlich ist, dass diese Gedanken ganz am Thema vorbei gehen. Man hat eine Entscheidung an diesem Punkt in der Vergangenheit getroffen. Mit all den Informationen, die man an diesem Punkt hatte. Und all den Gefühlen, die man an diesem Punkt hatte. Und all den Erwartungen, die man an diesem Punkt hatte. Die Entscheidung war an diesem Punkt die einzig richtige. Es gibt keine Alternative.

Kennst Du das Gefühl, dass Du nun für die „falsche“ Entscheidung büßen musst? Dass es besser gewesen wäre, den anderen Weg einzuschlagen? Ich vergebe dir diesen kleinen Irrsinn. Es gibt diesen anderen Weg nicht. Es hat ihn nicht gegeben. Wird ihn nie geben. Natürlich wäre die Welt eine andere auf diesem anderen Weg, aber definitiv ist die Vision dieser anderen Welt in deinem Kopf nicht der andere Weg. Diese Vorstellung ist nur eine Manifestation deiner Angst. Angst davor nicht gut genug zu sein. Angst vor Veränderung. Angst davor, erfolgreich zu sein und die Kontrolle zu verlieren.

Vergiss nicht: nur wer Angst hat, kann mutig sein. Ich weiß, dass Du Angst hast und ich weiss, dass du mutig bist.

Liebe & Licht
Martin


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Warten

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Warten auf den Einfall.

DIE eine Gelegenheit. DIE grosse Idee. DAS Ticket raus hier.

Warte jetzt und Du wartest für immer.

Gehe jetzt los und Du kommst an.

Welche Richtung? Egal! Lass Dich von deinem Herz leiten und Deinen Verstand aufpassen, dass du dir nicht den Kopf stößt.

Wohin wirst Du heute gehen?

Liebe & Licht
Martin


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Der Weg voller Selbstvertrauen

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Was war zuerst da?

Die Überzeugung, dass es gut ist, einen bestimmten Weg einzuschlagen oder die Überzeugung, dass der eingeschlagene Weg gut ist, weil wir gute Erfahrungen damit gemacht haben?

Manchmal bin ich neidisch auf Menschen die den Eindruck machen, dass sie schon mit fünf Jahren genau wussten, was sie im Leben werden wollen, und dann genau diesen Weg eingeschlagen haben. Die genau wussten, was IHR Weg ist.

Ich wünsche mir das nicht wirklich, denn ich finde es gut, dass ich meinen Weg nicht kenne und lasse mich lieber überraschen. Die Zukunft, das unentdeckte Land.

Zurück zur Frage am einem Beispiel: jetzt habe ich diesen Blog begonnen. Bin ich überzeugt, dass das genau MEIN Weg ist und werde ich daher hier jeden Tag antreten und meine Gedanken mit euch teilen? Oder werde ich erst dann überzeugt sein, wenn ich von euch Feedback bekomme und spüre, dass es etwas bedeutet?

Weder noch. Denn gut kann es nur werden, wenn es voller Überzeugung getan wird. Und voller Überzeugung kann es nur getan werden, wenn es gut ist.

Ursache und Wirkung. Henne und Ei. DAS ist definitv MEIN Thema.

Ich wünsche euch heute Klarheit über euren Weg und viel Selbstvertrauen um ihn voller Überzeugung zu beschreiten.

Lasst mich mit einem Kommentar wissen, was ihr darüber denkt.

Liebe und Licht
Martin