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Dare to be Great!

Groß oder großartig zu sein, was heisst das eigentlich?

Mehrfach schon kam ich auf Steve Jobs in diesem Blog zu sprechen, und es gibt wohl nur wenige Menschen, die verneinen würden, dass er GREAT war. Seine Größe hatte jedoch viele Schattenseiten unter der viele seiner Mitmenschen gelitten haben. Als „Vorbild“ dient er leider daher vielen, die ihre Mitarbeiter peinigen, so, als wäre das ein konstituierendes Merkmal von Großartigkeit %-/.

Der Blog ist umgezogen nach morgenraum.com. Den ganzen Artikel findest Du jetzt hier.


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Ist der Glaube an den eigenen Erfolg nur Selbstbetrug?

Persönlichkeitsentwicklung, Selbstwert, Erfolg

Ist Erfolg durch Glaube daran ein Big Planet Bias? Ist eigentlich nur Talent wichtig? Sehen wir nur deswegen erfolgreiche Menschen, die uns sagen, dass wir nur an unseren Erfolg glauben müssen, weil dieser Glaube ein notwendiges Merkmal ist? Die Tatsache, dass sie Erfolg hatten, liegt jedoch allein darin begründet, dass sie einfach BESSER sind als wir?

Zunächst einmal muss ich wohl erklären, was ein Big Planet Bias ist, weil ich den Begriff selbst erfunden habe. Vor ein paar Jahren stand in einer Kölner Tageszeitung ein Artikel über Planeten außerhalb unseres Sonnensystems, von denen die Astronomen seit 1995 nun über 800 entdeckt haben. Eine Schlussfolgerung der Autorin des Artikels fand ich krass: die Entdeckung dieser Planeten würde belegen, wie unwahrscheinlich extra-terrestrische Leben sei, da ja alle gefundenen Planet Riesenplaneten seien, deren unglaubliche Gravitation Leben, wie wir es kennen, unmöglich machen würde. Der logische Schluss ist zwar korrekt, wie Aristoteles sagen würde, aber die Annahme ist falsch, und damit auch die abgeleitete Aussage.* Bis heute sind die Teleskope gar nicht in der Lage kleinere Planeten als diese Riesenplaneten aufzuspüren. Es ist so, als würden wir mit einer guten Lupe nach Bakterien suchen. Wir würden messerscharf schliessen, dass es Bakterien nicht geben kann.

Zurück zu den „Erfolgsmenschen“. In so vielen Persönlichkeitsentwicklungs-Büchern, Seminaren und Vorträgen bekommen wir gesagt, dass das Wichtigste sei, an unseren Erfolg zu glauben, und dass der Erfolg uns dann sicher sei, wenn wir nur hart genug daran arbeiten. Was ist, wenn das nur deswegen stimmt, weil diese Menschen einfach von der Natur mit tollen Talenten ausgestattet wurden? Soll heissen, wir sehen nur die, die das Talent hatten. All diese Menschen, die auch fest an sich geglaubt und hart gearbeitet haben sehen wir nicht, weil unsere Teleskope zu schwach dafür sind!? Und das sie (die Erfolgreichen) behaupten, dass läge an dem Selbstvertrauen, ist ja klar, denn mit so einem Talent kann man ja nur selbstbewusst sein.

Falls dir der letzte Absatz gedanklich vertraut vorkam: VERGISS IHN! Trink diesen Becher nicht, den Dir der mieseste Saboteur Deines Egos reicht! Es ist totaler Bullshit.

Warum? Weil die Annahme über das, was ERFOLG bedeutet, falsch ist. Wärst Du lieber Jupiter, ein riesiger, kalter, toter Gasball? Oder lieber die kleine Erde voller überbordender Vitalität? Wärst Du als Planet Erde unglücklich, weil Dich niemand in seinem Teleskop sehen kann? Ich sage nicht, dass die bekannten, erfolgreichen Menschen in Wirklichkeit unglücklich sind. Da wäre der Vergleich falsch. Ich sage, dass Du ERFOLGREICH sein wirst, wenn Du Deinen Träumen folgst und wenn Du Erfolg als ein GEFÜHL definierst. Dann sind die Dinge, die Du erreicht hast und erreichen wirst, wichtig für Dich, weil sie DIR etwas bedeuten.

Vielleicht können wir nicht alle Teufelsgeiger werden, aber die Fähigkeit, Musik zu machen steckt in uns allen. Und die Freude an der eigenen Musik ist das, was ich als Erfolg definiere, nicht die Anzahl der Zuhörer.

Ich wünsche Dir heute, dass Du in diesem Sinne erfolgreich bist!

Liebe & Licht
Martin

*Aristoteles hat übrigens einen sehr ähnlichen Fehler begangen. Er schloss aus der Tatsache, dass sich die Sterne am Himmel im Laufe des Jahres nicht gegeneinander verschieben, dass die Erde sich nicht um die Sonne drehen kann. Diesen Effekt nennt man Paralaxe und man kann ihn nur mit sehr, sehr genauen Instrumenten messen, die die Griechen nicht hatten. Auch wenn das Wort schwierig klingt ist es total simpel nachzuvollziehen: gehe einmal durch den Wald und achte auf die Position der Bäume zueinander in deinem Gesichtsfeld. Wenn Du dich bewegst, bewegen sich die Bäume scheinbar gegeneinander. Natürlich weiss unser Gehirn, dass sich die Bäume nicht bewegen und „korrigiert“ diesen optischen Effekt für uns, so dass wir da nicht drüber nachdenken müssen, sondern wissen, wie die Bäume wirklich zueinander stehen.


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Steve Jobs hatte recht

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Start with Why“ von Simon Sinek hat mich unglaublich beeindruckt. Es geht in diesem Buch um die Frage, was eine Firma großartig und damit erfolgreich macht. Die Kernaussage des Buches ist, dass eine großartige Firma weiss, wofür sie steht, also Warum sie überhaupt – neben der banalen Antwort, dass sie Geld einspielen soll – EXISTIERT.

Neben spannenden historische Geschichten, wie die der Gebrüder Wright, wird als Prototyp einer erfolgreichen Firma (wen wundert es!) Apple herausgestellt.

Szenenwechsel.

Letzte Woche war ich auf einer Social Media Konferenz, bei der sich die Verantwortlichen einiger namhafter Firmen und Experten für dieses Thema trafen. Dort wurde eine Anekdote erzählt, wie der Veranstalter eines Events durch Social Media gezwungen wurde, den Ketchup wieder kostenlos zum Hotdog dazu zu geben. Ich habe vor zirka 15 Jahren eine ähnliche Geschichte erlebt. Damals wurden die vorhandenen Ketchup- und Mayo-Spender in der Kantine durch kleine Tütchen ersetzt. Was mich damals richtig geärgert hat, dass das Unternehmen, in dem ich damals arbeitete, zwar Nachhaltigkeit groß auf seine Fahnen geschrieben hatte, es aber mit der Nachhaltigkeit im Kleinen nicht so genau nahm. Damals gab es noch kein Twitter, Facebook oder Unternehmensblog, daher äusserte ich meinen Unmut im Gästebuch der Kantine in dem schon viele andere ihrem Ärger Luft gemacht hatten. Diese Ketchup-Anekdoten kann man als Kinderkram belächeln. Es gibt ja immer Leute, die was zu meckern haben.

Szenenwechsel.

Eines Tages sollten bei Apple die Firmenausweise getauscht werden. Da nur ein kurzes Zeitfenster für die Mitarbeiter eingeplant wurden, bildeten sich lange Schlangen am Ausweisbüro. Steve Jobs erschien auch und stellt sich ebenfalls in die Schlange. Nach 10 Minuten dreht er sich zu der Frau in der Schlange hinter ihm um und sagte, „Können Sie bitte mal meinen Platz freihalten? Ich muss mal eben denjenigen feuern gehen, der für diesen Unsinn hier verantwortlich ist“

Was ist die Verbindung zwischen diesen Geschichten?
Wenn eine Firma weiss, wofür sie steht, dann weiss das nicht nur der Chef. Dann lebt er auch danach. Und auch die, die er führt, leben danach. Die Geschichte mit Steve Jobs wird manchmal als Anekdote für seine unsoziale Haltung erzählt. Für mich ist sie ein konstituierendes Merkmal seines unbedingten Willens, dass Apple DIE FIRMA ist, welche den Status Quo in Frage stellt und eben nicht alles so macht, wie alle anderen.

Firmen, die wissen, wofür sie stehen und WARUM sie existieren, sind authentisch und geniessen das Vertrauen der Mitarbeiter, der Geschäftspartner und der Kunden, die mit dem WARUM in RESONANZ stehen. Oder anders ausgedrückt, es zieht die Menschen an, die an das Glauben, an das die Führung der Firma glaubt.

Ich glaube, dass wir nun in eine Zeit der Authentizität eintreten. Nachdem wir nun so formidabel nach allen Regeln der Neuro-Kunst auf so vielen Ebenen manipuliert werden, hungern wir danach hinter den Schein schauen zu können. Zur Zeit sind es nur wenige Menschen, die glauben, dass dies möglich ist. Sei es nur mein naiver Glaube an das Gute, egal, ich bin davon überzeugt, dass authentische Menschen und auch authentische Firmen einfach erfolgreicher sein. Wirtschaftlich. Privat. Partnerschaftlich.

Ich wünsche Dir heute, dass Du deutlich wahrnimmst, wo und wie Du manipuliert wirst. Versuche Dich nicht dagegen zu wehren. Nimm es einfach nur aufmerksam wahr.

Liebe & Licht
Martin


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Unsere größte Angst ist nicht, dass wir unzureichend sind

Persönlichkeitsentwicklung, Mut, Angst

„Unsere größte Angst ist nicht, dass wir unzureichend sind. Unsere größte Angst ist, dass wir mächtiger sind, als wir es uns vorstellen können. Es ist unser Licht, nicht unsere Dunkelheit, das uns am meistens Angst macht. Wir fragen uns, „Wer bin ich, dass ich mich brilliant, großartig, talentiert, fabelhaft nennen darf?“ Sag mir, wer bist Du, dass Du das nicht bist? Du bist ein Kind Gottes. Dich klein zu machen dient dieser Welt nicht. Es ist nichts Erleuchtetes daran, dich schrumpfen zu lassen, damit die Menschen in deiner Umgebung sich nicht unsicher fühlen. Wir sind dazu bestimmt, zu leuchten, so wie Kinder es tun. Wir wurden geboren um die Großartigkeit Gottes, welche in uns wohnt, zu manifestieren. Das gilt nicht nur für ein paar von uns; es gilt für jeden. Und in dem Moment in dem wir unser Licht scheinen lassen, geben wir unbewusst den anderen Menschen die Erlaubnis es uns gleich zu tun. Befreit von unserer eigenen Angst, wird unsere Gegenwart unweigerlich andere von ihrer befreien.“

Marianne Williamson

Ich wünsche Dir heute einen großartigen, fabelhaften, brillanten Sonntag an dem dein Licht sich mit dem Sonnenschein messen kann.

Liebe & Licht
Martin


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Sei authentisch!

Authentizität, Mut, Hingabe, WerteSei authentisch!

Auf den ersten Blick erscheint die Aufforderung authentisch zu sein, ebenso absurd wie „sei spontan“. Spontanität ist ja genau das, was wir nicht auf Druck von außen machen, sondern etwas, wo wir unseren inneren Impulsen folgen, ohne darüber nachzudenken.

Authentisch sein kann man in diesem Sinne auch nur, wenn man das tut, was man für RICHTIG hält und nicht das, was einem die anderen sagen. Dieser Blog ist meine authentischste Ausdrucksform. My Great Life, das elektronische Okular, der Stargazer, das Buch „Jenseits der Nützlichkeit“ sind ebenfalls kreative Ausdrücke meiner authentischen Interessen und Werte.

Es gibt einen Spruch, den die Amerikaner sehr oft benutzen. „Folge Deinem Traum und das Geld wird Dir folgen.“ Ich kann nicht behaupten, dass das für mich bisher gilt. Alle Dinge, die ich bisher als meine authentische Ausdrucksform betrachtet habe, haben mir kein oder nur sehr wenig Geld gebracht. Das war sehr frustrierend. Ist es immer noch, aber es wandelt sich.

Geld bekommen wir für Werte, die wir für ANDERE schaffen. Dass heisst, wir mit Ausnahme der Finanzbänker. Etwas authentisch hervorzubringen schafft offensichtlich zumindest für einen Menschen Wert. Das muss nicht heissen, dass das auch Wert für andere Menschen schafft.

Das Eldorado liegt da, wo „authentisches Schaffen“ und „Werte für andere schaffen“ zusammenkommen. Dazu bedarf es der Hingabe, eines Unternehmergeistes, des Mutes, der Weitsicht, eines unglaublichen Durchhaltevermögens und vor Allem der Kenntnis der Bedürfnisse der Anderen. Pas mal, oh lala. Ich bin gerade dabei herauszufinden, wie das möglich werden kann. Und ich bin SEHR optimistisch, dass es gelingen wird. Einfach, weil ich unglaublich neugierig darauf bin.

Ich werde gerne die Geschichte meines Weges mit Dir teilen und hoffe so, möglichst viele Menschen dazu zu inspirieren, sich auf ihren Weg des authentischen Schaffens zu machen. Stay tuned ;-)!

Ich wünsche Dir heute, dass Du etwas schaffst, das DIR viel bedeutet. Sei authentisch!

Liebe & Licht
Martin


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Leben wir nicht in herrlichen Zeiten?

Lebensplan, Persönlichkeitsentwicklung

Leben wir nicht in herrlichen Zeiten?

Wie kann ich so etwas fragen angesichts der massiven Umweltprobleme, der Finanzkrise, der hohen Zahl an Burn-Outs und Scheidungsraten über 50%? Global betrachtet haben wir sicher riesige Probleme, welche unsere ganze Aufmerksamkeit verlangen. Die vorhandenen Strukturen werden diese Probleme nicht lösen können, da sie unfähig zur Innovation sind. Lösen lassen sich diese meines Erachtens nur individuell oder anders ausgedrückt „von unten“. Wir müssen uns entwickeln. Wir müssen unser Konsumverhalten, unsere Essgewohnheiten, unsere Arbeitsweise unsere sozialen Kontakte verändern.

Das klingt schon wieder nach einem erhobenen Zeigefinger, der warnend dazu auffordern soll, sich zu ändern und ab sofort alles besser zu machen. Besser zu arbeiten, besser zuzuhören, bessere Entscheidungen zu treffen, besser zu lieben. Ich sag‘ Dir was: „Menschen können sich nicht verändern!“ und tun es doch. Aber nicht weil sie Diät-Programme, Konflikt-Workshops, Führungsseminare, Zeitplanungskurse oder ähnliches besuchen und sich dann vornehmen ein besserer Mensch zu sein. Du kannst Dir jeden Tag vornehmen, ein besserer Mensch zu sein. Das ist vollkommen nutzlos!

Ich weiß, wie provokant das klingt und doch bin ich zutiefst davon überzeugt. Der Weg dich zu verändern, führt nicht über das Wie oder das Was. Es geht nicht darum, wie du lebst, im Baumhaus oder der Luxusvilla. Wie Du arbeitest, im Loft oder im Großraumbüro. Was Du isst, Vegan oder jeden Tag ein fettes Steak. Wer glaubt, er würde ein guter Mensch werden, WEIL er vegan lebt, ist auf dem Holzweg. Und doch glaube ich, das Achtsamkeit dazu führt, dass man vegetarisch isst. Der einzige Weg, Dich zu verändern führt über das Warum. Es geht um Deine Intention. Es geht um Dein Innerstes. Warum bist Du eigentlich auf der Welt? Glaubst Du wirklich, nur auf Grund eines (dummen?) Zufalls, bei dem eine Samenzelle auf eine Eizelle im Eileiter deiner Mutter gestoßen ist?

Im Thomas-Evangelium steht geschrieben: Jesus sprach: „Wenn ihr hervorbringt, was in euch ist, wird, was ihr hervorbringt, euch retten. Wenn ihr aber nicht hervorbringt, was in euch ist, wird, was ihr nicht hervorbringt, euch zerstören.“ Das sind gewaltige Worte aber mein Herz ist noch zu klein, um sie voll und ganz zu verstehen.

Wir leben in einer Zeit, die zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit uns die Wahl lässt. Zwei große Veränderungen werden dieses Jahrhundert prägen: Offenheit und Individualisierung. Um es mit einem mehr irdischen Zitat des angesehen Management-Gurus Peter F. Drucker zu sagen: „In ein paar hundert Jahren, wenn die Geschichte unserer Zeit aus einer Langzeit-Perspektive geschrieben sein wird, ist es sehr wahrscheinlich, dass das wichtigste Ereignis, welches die Historiker sehen werden, nicht die Technologie sein wird, sondern die davor nie da gewesene Änderung der menschlichen Lebensumstände. Zum ersten Mal hatten die Menschen die Wahl.“
Und das finde ich, sind wahrhaft herrliche Zeiten!

Ich wünsche Dir heute, dass Du erkennst was Dich antreibt im Inneren und dass Du die Stimme hörst, die nicht mit Worten zu uns spricht.

Liebe & Licht
Martin


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Gib niemals auf! Danke, Mr. Feynman!

Lebensplan, Träume, Persönlichkeitsentwicklung

Gib niemals auf.

‚Unser größter Ruhm ist nicht, niemals hingefallen zu sein, sondern jedesmal wieder aufzustehen.‘ Ralph Waldo Emerson

Heute Nacht bin ich Richard Feynman* im Traum begegnet. Wir haben ein paar Worte gewechselt und ich habe ihm erzählt, dass auch ich einmal davon geträumt habe, einen Nobelpreis zu bekommen. Und er fragte mich: ‚Und, hast Du es getan?‘ Das hat mich unglaublich traurig gemacht. Das krasse war, dass in diesem Moment ein Feuerwerk in meinem Kopf losging. Tausende Licht blitzten irrwitzig auf, so als würden meine Neuronen durchdrehen. Das fand ich super interessant, wenn auch verwirrend. Das weckte meine wissenschaftliche Neugier und lenkte mich von meiner Traurigkeit ab.

Jetzt wo ich mich an den Traum erinnere fühle ich wieder diese Trauer über den verlorenen Traum. Aber es ist okay, weil damit nicht das Gefühl der Resignation verbunden ist, sondern ein Gefühl von Trotz. Wenn nicht so, dann eben anders! Wir sind oft hartnäckig in Bezug auf den Weg,den wir eingeschlagen haben, aber selten in Bezug auf das Ziel. Was war das Ziel meines Nobelpreis-Traums? Etwas von BEDEUTUNG zu tun. ANERKENNUNG zu erlangen. AKZEPTIERT zu werden. Ich wollte mich kreativ und verbunden fühlen. Das will ich immer noch. DAS IST MEIN EIGENTLICHES ZIEL. Der Weg dahin kann ganz anders sein, als ich es mir erträumt habe.

Und überhaupt ist dies kein Ziel, welches zu irgendeinem Zeitpunkt erreicht werden soll, sondern ein dynamischer Zustand des Geistes und der Seele. Ein Zustand, in dem ich heute schon oft bin. Ein Zustand, von dem aus ich mir immer neue Ziele stecke und so über neue Erfahrungen zu tieferen Einsichten gelange.

Ich bin daher sehr dankbar dafür, dass Feynman kam und mich an meinen Traum erinnerte.

Wo hast Du einen Kindheits- oder Jugendtraum fallen gelassen? Wie fühlst Du Dich, wenn Du daran denkst?

Ich wünsche Dir heute die Energie der Entschlossenheit, die notwendig ist, Deinen eingeschlagenen Weg hartnäckig zu verfolgen, und die Weisheit, die notwendig ist, um ihn zu verlassen und einen neuen Weg einzuschlagen, wenn er Dir als richtig erscheint.

Liebe & Licht
Martin

* amerikanischer Physiker, Nobelpreisträger und war einfach ein toller Mensch


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My Great Life

My Great Life, Personal Development

MY GREAT LIFE ist da!

Heute hat Apple (endlich) unsere App ‚My Great Life‘ freigegeben. Hoooray 🙂

Sie befindet sich ab sofort im deutschen App-Store und ist dort gratis zu erwerben. Ich bin total dankbar dafür. Es sind so viele Ressourcen notwendig, um das Realität werden zu lassen. Bilddatenbanken, Bildbearbeitungsprogramme, Audio-Aufnahmestudio, Entwicklungsumgebungen um nur die wichtigsten zu nennen. Ich fühle mich privilegiert und bin dankbar dafür. Das Design der App von Marion ist wirklich fantastisch und ich freue mich jedesmal, wenn ich die App öffne auf die schönen Farben. Wirklich 😉

Die internationale Version in Englisch ist nun auch fertig und befindet sich zur Zeit im Test. Stay tuned 😉

Ich wünsche Dir heute, dass Du die Früchte Deiner Arbeit geniessen kannst, und das Feiern nicht vergisst.

Liebe & Licht
Martin


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Wir können sein, was wir sind

Persönlichkeitsentwicklung, Freiheit, Mut

‚Wir sind frei, wir können fliegen wohin wir wollen, und sein, was wir sind.‘

Sagt die Möwe Jonathan. Vielleicht mögen viele darunter verstehen, dass die Freiheit, die Jonathan hier meint, die Freiheit zu reisen ist. Oder die Freiheit jederzeit sein inneren Impulsen folgend gerade das zu tun, was einem so in den Sinn kommt. Ich glaube dies NICHT. Mir ist das, was die Möwe sagt, eine tiefe Wahrheit.

‚Wir sind frei‘ heißt für mich, dass wir frei sind in der Wahl unserer Bestimmung und frei darin, dieser Bestimmung zu folgen. Das kann bedeuten, um die Welt zu segeln, oder alle 8000-Tausender dieser Erde zu besteigen. Es kann aber auch bedeuten, sich dem Dienst an seinen Mitmenschen hinzugeben. Jesus besaß sogar die Kraft zur Freiheit, sein Leben hinzugeben, um seine gewählte Bestimmung zu erfüllen.

Das Problem mit der Freiheit ist niemals der äußere Umstand. Daher machen Kinder nicht unfrei. Genauso wenig wie Eltern oder Partner oder Gesetze.

Das Problem mit der Freiheit ist immer die Unklarheit über die eigene Bestimmung oder der fehlende Mut, diese Bestimmung zu erfüllen. Das ist schwer. Schwerer als alles andere. Jesus selbst zweifelte auf dem Ölberg an seiner Bestimmung.

Bestimmung in diesem Sinn ist für mich definitiv kein ‚Schicksal‘, welches uns vorgegeben ist. Es ist die Freiheit, das zu sein, was wir sind.

Ich wünsche Dir heute, dass Du Deine Bestimmung fühlst und Dich ein wenig freier fühlst als sonst.

Liebe & Licht
Martin

P.S.: Wenn Du jetzt ein ‚deja vu‘ Gefühl hast, ist das ganz okay ;-). Ich habe den Artikel von gestern heute noch einmal geposted, da ich ihn persönlich sehr mag und ihn gestern wegen der Hitze wohl niemand gelesen hat…


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Wir sind frei, zu sein, was wir sind

Persönlichkeitsentwicklung, Freiheit, Mut

‚Wir sind frei, wir können fliegen wohin wir wollen, und sein, was wir sind.‘

Sagt die Möwe Jonathan. Vielleicht mögen viele darunter verstehen, dass die Freiheit, die Jonathan hier meint, die Freiheit zu reisen ist. Oder die Freiheit jederzeit sein inneren Impulsen folgend gerade das zu tun, was einem so in den Sinn kommt. Ich glaube dies NICHT. Mir ist das, was die Möwe sagt, eine tiefe Wahrheit.

‚Wir sind frei‘ heißt für mich, dass wir frei sind in der Wahl unserer Bestimmung und frei darin, dieser Bestimmung zu folgen. Das kann bedeuten, um die Welt zu segeln, oder alle 8000-Tausender dieser Erde zu besteigen. Es kann aber auch bedeuten, sich dem Dienst an seinen Mitmenschen hinzugeben. Jesus besaß sogar die Kraft zur Freiheit, sein Leben hinzugeben, um seine gewählte Bestimmung zu erfüllen.

Das Problem mit der Freiheit ist niemals der äußere Umstand. Daher machen Kinder nicht unfrei. Genauso wenig wie Eltern oder Partner oder Gesetze.

Das Problem mit der Freiheit ist immer die Unklarheit über die eigene Bestimmung oder der fehlende Mut, diese Bestimmung zu erfüllen. Das ist schwer. Schwerer als alles andere. Jesus selbst zweifelte auf dem Ölberg an seiner Bestimmung.

Bestimmung in diesem Sinn ist für mich definitiv kein ‚Schicksal‘, welches uns vorgegeben ist. Es ist die Freiheit, das zu sein, was wir sind.

Ich wünsche Dir heute, dass Du Deine Bestimmung fühlst und Dich ein wenig freier fühlst als sonst.

Liebe & Licht
Martin

P.S.: Und außerdem wünsche ich dir heute einen kühlen Ort, an dem du dich vor der Mittagshitze verkriechen kannst ;-).